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11. Respekt und Verständnis! Was Familien mit Migrationsgeschichte brauchen

Familien stark machen - der Elternpodcast

Gespräch mit einer Stadtteilmutter

Wir wissen, oft sind es die Mütter, die sich um andere kümmern. Sie sorgen für Essen und Wohnung, trocknen Tränen, kümmern sich um die Gesundheit, gute Bildung für die Kinder und den Zusammenhalt untereinander.

Stadteilmütter machen etwas Ähnliches - aber sie kümmern sich nicht in erster Linie um Kinder, sondern um die Mütter und Väter - damit diese besser für die Familie sorgen können.

Eine Stadtteilmutter aus Steglitz, Frau Abbo, erzählt in diesem Podcast etwas aus ihrem Leben und ihren Erfahrungen. Wir erfahren von ihr, wie es Familien geht, die vielfältige Probleme nur deshalb haben, weil sie vielleicht anders sprechen, anders aussehen, mehr Kinder oder weniger Geld haben als Menschen, von denen vermutet wird, dass sie in Deutschland geboren sind.

Themen dieser Folge
  • Was ist das Stadtteilmütterprojekt?
  • Frau Abbos Geschichte
  • Was macht eine Stadtteilmutter konkret? Wie sieht ein typischer Arbeitstag aus?
  • Gibt es „typische“ Probleme von nicht-deutschen Familien? Wobei brauchen die Familien Unterstützung?
  • Warum geht Deutsch lernen nicht immer so schnell, wie erhofft und erwartet und warum ist das Sprechen der Muttersprache so wichtig?
  • Was brauchen Familien mit Migrationsgeschichte und was können wir von ihnen lernen?
  • Womit können die Hörenden die Stadtteilmütter und die Familien konkret unterstützen?

Über die Referentinnen

Rouida Abbo kommt aus Syrien und spricht arabisch und deutsch. Sie ist Biochemikerin und lebt seit 24 Jahren in Deutschland. Sie hat selbst vier Kinder und arbeitet gern mit Familien. Seit 2011 unterstützt und begleitet sie Familien mit Migrationsgeschichte. Sie hat in verschiedenen Projekten gearbeitet: Rucksack Projekt der AWO, beim Internationalen Bund, im Kreativhaus, als Sprachmittlerin beim BZSL e.V. und im Willkommenszentrum Berlin.

Seit 2020 arbeitet Rouida Abbo als Stadtteilmutter beim Diakonischen Werk Steglitz und Teltow Zehlendorf. Durch ihr großes Engagement schafft sie es immer wieder, Brücken zwischen den Familien und Institutionen zu schaffen. Durch ihre Tätigkeit und ihre eigene Migrationserfahrung lebt sie zum einen gelungene Integration vor und zeigt Familien Wege auf, wie diese gelingen kann.

Ilona Kind ist Diplom Pädagogin mit über dreißigjähriger Berufserfahrung in der Begleitung und Unterstützung von Familien. Außerdem ist sie Mutter zweier erwachsener Töchter. Ilona Kind ist beim Diakonischen Werk Steglitz und Teltow Zehlendorf angestellt und arbeitet seit 2018 im Familienbüro. Dort bietet sie gemeinsam mit ihrer Kollegin Stephanie Laiss Soziale Beratung für Familien im Bezirk Steglitz-Zehlendorf an. Seit Januar 2020 ist die Regionalkoordinatorin der beiden Stadtteilmütter, die über das Landesrahmenprogramm des Senats für den Bezirk angestellt werden konnten.

 

Empfehlungen und weitere Informationen:

Wer gerne für Ausflüge spenden oder Kinogutscheine sponsern möchte, wendet sich an Ilona Kind: Telefon 0176 458 13 567 oder kind(at)dwstz.de

Projekt-Informationen:

Stadtteilmütter in Steglitz-Zehlendorf

Stadtteilmütter Berlinweit

 

Letzte Änderung am: 16.11.2022