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Starke Team- und Gemeinschaftsorientierung

Bischof Stäblein besuchte den Kirchenkreis

Am 16. März 2022 nahm Bischof Dr. Christian Stäblein sich einen Tag Zeit für den Kirchenkreis Steglitz. Menschen, Orte, Themen kennenlernen stand auf dem Programm, das eine Vorbereitungsgruppe entwickelt hatte. Der dichte Zeitplan mit insgesamt fünf Stationen bot einen Blick in jede Region des Kirchenkreises sowie einige repräsentative Themen.

Paulus-Kirche und Paulus-Zentrum

Der Tag startete mit einer Andacht von Pfarrer Björn-Christoph Selin-Reschke in der Paulus-Kirche mit Musik von Cordelia Miller. Ein kurzer Spaziergang durch den sonnigen Morgen führte zum Paulus-Zentrum, wo sich die kreiskirchlichen Mitarbeitenden mit ihren Arbeitsbereichen dem Bischof vorstellten. Er werde die Runde getaucht in Sonnenlicht in Erinnerung behalten, sagt dieser.

Markus-Gemeinde

Anschließend ging es zur Markus-Gemeinde. Ein Besuch war ohnehin geplant, als Beispiel für einen Ort, der sich mit dem Treffpunkt Markus in den Sozialraum hinein öffnet. Dass die Markus-Gemeinde einige Tage zuvor ihr Gemeindehaus für geflüchtete Menschen aus der Ukraine geöffnet hatte, machte den Besuch des Bischofs umso wichtiger.

Nach einem Rundgang durch das mit Feldbetten ausgestattete Gebäude ging es zur Kapelle der Markus-Kirche, wo die Pfarrerinnen Andrea Köppen und Sabine Kuhnert dem Bischof die Entwicklung des Pfarrsprengels Steglitz-Nord mit seinen sechs Kirchengemeinden erläuterten.
Ein weiteres Thema war die enge Zusammenarbeit zwischen dem Kirchenkreis und dem Diakonischen Werk Steglitz und Teltow-Zehlendorf. Geschäftsführerin Sabine Hafener berichtete darüber, ebenso die
Bereichsleiterin für soziale Hilfen, Laura Stadt. Die Leiterin des Pflegestützpunktes mit Sitz in der Markus-Gemeinde, Dagmar Michaelis-Ollrogge, ergänzte mit einem Blick auf ihre Arbeit vor Ort.

Paul-Schneider-Gemeinde

Die Paul-Schneider-Gemeinde aus dem Pfarrsprengel Lankwitz war das nächste Ziel des Bischofs. Dort wurde er von Pfarrer Stefan Aegerter empfangen. Elisabeth Schaller als dienstälteste Pfarrerin des Sprengels beschrieb die Geschichte auf dem Weg der Zusammenarbeit und schilderte die aktuelle Situation der vier Gemeinden. Maria Orlova, Mitglied der Gemeinde und aus der Ukraine stammend, berichtete von ihrer langjährigen Unterstützung für Menschen aus der Ukraine und aus Russland. Ganz aktuell hat die Gemeinde auch ihre Familienangehörigen untergebracht.

Kita-Fachberaterin Anna Bökenkamp stellte dem Bischof das Solidarsystem der 17 evangelischen Kitas in Steglitz vor. 16 der Einrichtungen befinden sich in Trägerschaft von Kirchengemeinden und eine in Trägerschaft des Diakonischen Werks, inzwischen eine Seltenheit bei kirchlichen Kindertagesstätten.

Gemeinde Petrus-Giesensdorf

Die vierte Station führte nach Lichterfelde in das Gemeindehaus Celsiusstraße zu Petrus-Giesensdorf gehörend. Pfarrer Michael Busch stellte mit dem GKR-Vorsitzendem Detlef Lutze die Situation der Thermometersiedlung, die Planungen für den Abriss und einen Neubau des Gemeindezentrums sowie das geplante Neubaugebiet in Lichterfelde-Süd vor.
Auch ein Geschenk gab es für den Bischof: Martina Bischoff, langjährige Sozialarbeiterin in der  Thermometersiedlung hatte
eine Friedenstaube getöpferte und überreichte das Präsent.

Die benachbarte landeskirchliche Gemeinschaft Eben-Ezer hatte anschließend ebenfalls Gelegenheit sich kurz dem Bischof zu zeigen. Ein kleiner Spaziergang führte zum Gemeindehaus, das Pastor Frank Edelmann vorstellte.

Paulus-Zentrum

Zurück im Paulus-Zentrum hatten sich Vertreterinnen und Vertreter des Kreiskirchenrates zu einem Gespräch mit dem Bischof eingefunden. Schwerpunktthemen waren die geplante Querschnittsvisitation der Gottesdienste, die zunehmende Fülle von Verwaltungsaufgaben und die Kirche im Sozialraum als übergreifendes Thema der aktuellen Wahlperiode der Kreissynode.

Ein dichter Tag, der den Bischof in viele verschiedene Bereiche des Kirchenkreises Steglitz blicken ließ. Zum Abschluss sagte er, dass eine große Verbundenheit im Kirchenkreis Steglitz sichtbar sei sowie eine starke Team- und Gemeinschaftsorientierung. Das konnte der Kreiskirchenrat gut hören und verabschiedete sich bis zu einem Wiedersehen.

Letzte Änderung am: 25.03.2022